Samstag, 9. Juni 2012

Mache mir die Welt - wenn es so einfach wär


10 000 Seelendorf in Österreich ich dort als N*junge, 
10 000 Sprüche, dumme! 
Gutgemeint 
als Antwort meine Zunge, 
Du findest es nicht schlimm wenn man Dich auslacht, 
meiner Meinung nach – ist es die Summe die es ausmacht 
erfahre absehbares grabschen nach der Haarpracht, die Wuschelhaare, hasste es all die Jahre - dass ich´s heute noch in mir bewahre, 
genau wie andre – großteils unsichtbaren Narben,
die mir den Spaß verdarben an Bezeichnungen wie Schokofarbe
-zu viele Sklaven starben um drüber zu lachen,
zu viele Leute sagen es scherzhaft um ´nen Spaß zu machen
Mutter und Freundeskreis sind farbenblind,
beschimpft als Mohr und Kohlensack wird aus dem Sonnenkind das Sorgenkind Live vor Ort im Kinderhort, wo Kleinste vorgelesen kriegen,
Thema sind Negerlein die sterben wie die Fliegen. 
ein Kleiner weint, -am Ende sind's ja wieder 10! 
Spaß muss sein
– schlaf schnell ein – wer brav war der darf früher heim gehn
Führerlektüre neben den Kochbüchern von Oma
verdarben das Aroma, like the whole world is Arizona,
Wer hat Angst vorm schwarzem Mann
Niemand bis der sich wehren kann,
und wenn er kommt dann laufen wir! – 
der Wahnsinn fÃngt als Kind schon an!
Effekt ist Resistenz durch Intellekt wenn Du erst groß bist
Verwirrung die Tendenz wenn Onkel Benz dein Vorbild ist 
Wenn es nach manchen Leuten ginge würden Schwarze nackt im Zwinger schwingen,
Für Dich klingt´s komisch ? - ich singe von reellen Dingen 
Nach 16 Jahren von mentalem Beschuss ist endlich Schluss mit meinem Frust, die Lösung: - Positivrassismus! Plus: mir ist jetzt vieles mehr - 
bewusst als bisher
Rassismus hin und her, 
tangiert mich lediglich noch peripher
daher wird´s einfacher - wow - flow mit dem Verkehr
meine HÃnde nicht mehr leer - rolle - Model jetzt sogar für Sportswear
ReprÃsentier, live und hier Rap im Fernsehen
telegen, gern gesehen, für die Ladys erogen
kann Angst ertragen - die Leute auf den Straßen vor mir haben 
- verdränge sozusagen Fragen aus den ersten Tagen
Bedeutungen der Farben starben in allen Lebenslagen
Surf auf Stereotypgedanken – fahr mit Klasse Sportwagen
Shortie macht die Schere, ihr Typ kommt in die Quere
riecht nach ner Misere - zieh mich aus der Affaire 
96 war die Premiere so als wenn es gestern wäre 
Scheiß auf die Galeere - ab jetzt mache ich Karriere!
mach den Karl Louis Läufer, den Eddy Murphy Imitierer 
mime den Drogendealer, spiele den Basketball und Footballspieler 
Liebling vieler - Angstauslöser auch von vielen 
die nicht vernünftig zielen, weil sie mir beim pinkeln auf den Pimmel schielen 
Angst vorm Negroiden - schafft den Platz im Zugabteil
Der Positivrassimusmeister nutzt Klischees zu seinem Vorteil 
macht sie zu seinem style - jongliert mit Attributen
das Gefühl ist nur noch ungut bei betrunkenen BW-Rekruten 
Schwiegervater mag zwar wie Du rennst und singst 
droht trotzdem seiner Tochter, dass sie bloß kein N*kind nach Hause bringt 
Der Tag für ihn ein schwarzer, sieht seine Tochter schwarzfahren
der Afrikaner, den er kennt ist Tarzan, mit blonden Haaren 
Schenk ihm ne Packung Dickmanns, dazu noch schöne Grüße 
kratz mir die Nüsse, weil seine Süße steht auf N*küsse! 
in der Medienwüste wird die Ehrlichkeit vermisst 
Ob Sender diesen Song wohl spielen obwohl er unbequem ist 
Augenblicklich - verÃndert Deutschland sich 
ganz sicherlich
- sicher nicht nur Ãußerlich, ist plötzlich nicht mehr lÃcherlich offensichtlich – Dinge gelegentlich mal Ãrgerlich, bedrohlich bis bedauerlich 
Doch Farbe - eher nebensÃchlich
Die Diagnosen über Amis und Franzosen schmeißen die Levis aus dem Schrank, 
denn zum posen trÃgt man baggy Hosen
meine Prognose - Deutschland wird jetzt aufgeschlossen, (was?)
wer heute ein Star ist - wurde vor 70 Jahren noch erschossen
Das Hip Hop Ding begann als Sparte, doch ich warte 
heutzutage ist der schwarze Peter eine Trumpfkarte 
ich chill den Ring entlang und barze, Gras! 
weiße Kiddies reden so - bewegen sich sogar wie Schwarze
Der Scheiß ist tief - einst verschrien als primitiv
Heutzutage nennen sich Deutsche (vorsicht Trigger) N*, -
meinen´s sogar positiv 
Wer gestern noch der Bimbo war - ist sogar Moviestar 
leider erscheint mir mancher move von einigen zuweilen sonderbar 
Beim zappen sieht man Deppen, die wie Marionetten acten die Speichel lecken - 
als wenn sie noch Ketten an den Beinen hÃtten
HÃngen wie Zecken an den fetten KohlesÃcken 
deshalb gibt es meine Texte auf Kassetten, LP's und Disketten 
Farbpaletten aller Facetten für "Black Music Music Lover
Die Leute tanzen heut zum Beat – nicht mehr nach dem Albumcover
- Leere – füllt sich jetzt mit AtmosphÃre
Scheiß auf die Karriere
denn jetzt mach ich's für die Ehre 
Denk ich an früher war der Wiederstand doch eher müde 
jetzt gibt's genügend Brüder mit der rechten Attitüde
geben sich Mühe - 
um den Sprung zur Macht zu schaffen 
indem sie VWL, BWL und Jura zur Berufung machen 
In allen Sprachen, den Erleuchteten gefriert das Lachen 
Ist das Erwachen die VerÃnderung im Jahr des Drachen 
60 Millionen Sklaven, von denen es 8 Millionen schafften 
die besten unter euch, 
- ich hoffe für euch zu verkraften!  
Als Talkgast mit Kohl und Kanzler bin ich zu brisant! 
Kein schöner Land zu dieser Zeit
- die Toleranz ist sichtlich angespannt 
Doch interessant, die mit Verstand haben´s erkannt – 
hol deine Finsternisbrille 
die Sonne geht jetzt auf im Abendland 
Mein Deutsch ist wortgewandt - 
Versprecher sind meist Freudsche  
GerÃusche tÃuschen,
ich bin offiziell nur Bildungsdeutscher 
Richtig – steuerpflichtig –
aber darf nicht wÃhlen 
ist Ok - solange sich eure Kids auf unsere Partys stehlen
die 60´s Black Power, die 80´s Perestroika,
2000 ist es Hip Hop
Das ist mein Wort
als Afro Deutscher!