Dienstag, 17. Mai 2011

SELBSTBEFRIEDIGUNG

Wenn jemand zu der Überzeugung kommt, sich selbst befriedigen zu wollen, so ist es ein Fortschritt auf dem Weg der bewussten Gestaltung des eigenen Lebensweges dies bewusst zu tun. Erster Schritt zum bewussten Umgang mit Sexualenergie: Sich vor einen Spiegel setzen und sich dabei in die Augen schauen, während man sich selbst befriedigt, dann ist es wahrhaftig. 
Der zweite Schritt ist natürlich die schonungslose Offenlegung der Motivation, um den Abgründen des Ego auf die Spur zu kommen. Ist es progressive Muskelrelaxation im Sinne von Triebabfuhr so wäre dies zumindest insofern wenig förderlich für die eigene Entwicklung des Bewusstseins, als daß in diesem Fall seelische Spannungszustände über den Umweg der körperlichen Entkräftung ruhig gestellt werden sollen. 
Das ist vom Prinzip her nichts anderes als Drogen nehmen, ungeachtet der Tatsache das es  in einer Gesellschaft die Aufklärung mit Pornographie verwechselt deutlich akzeptierter ist.

ZEIT

  Zeit bejahen heißt, sich dem Augenblick ergeben, den Moment annehmen, sich der Zeit hingeben.
  Der Neurotiker ist der Zeitnutzer, der die Grenzen der Effizientmachung der Zeit nicht anerkennt. Er begreift sie nicht, ihm ist Zeit kein ERLEBNIS.
  Depression ist Vergangenheitsbehaftetheit:       Wert der Gegenwart ist ihr der Inhalt,(mindestens also Langeweile,) und ergibt sich aus der Qualität der Bewältigung der vergangenen Situationen (als diese gegenwärtig waren), und der Überzeugung, entweder die zukünftige Gegenwart beeinflussen zu können, oder ihr schicksalhaft zu erliegen, anstatt sie auf sich zukommenzulassen. 
  Verweilen in der Zeit bedeutet den Zeitboykott.    Sich der Zeit entziehen geschieht am ehesten, am einfachsten durch die Schaffung von Raum. Im selbst geschaffenen Raum ist die Außenzeit nicht Elementar.
  Feiern sind Inseln in der Zeit um die Grenzen der Nahbarkeit zu sprengen, und so auch die der Individualität.
  •   Zeitbrüche : Situationen die nichts mit der vorhergehenden und deren      Erfordernissen zu tun haben 
  • Monotonie: Sekunde ist gleich Minute und nur der Inhalt kann das ändern.
  • Sinnentleerung führt zur Zeitfixierung, führt zur Sinnentleerung führt zur Zeitfixierung, führt zur Sinnentleerung...hält ab von Selbstverwirklichung, denn wir (Wesenhaften) er-leben nicht Zeit, sondern Situationen.